Murnauer Machtdemonstration – Bastian Adelwart trifft gegen Real Kreuth vierfach
„Gerade nach vorne war es schon überragend was wir gespielt haben“, schwärmt Schmid. „Und bei dieser Höhe hört es sich immer ein bisschen blöd an, aber ich denke, es hätte sogar noch deutlicher werden können.“ Allerdings stellte Murnaus Trainer auch den Gästen durchaus ein gutes Zeugnis aus. „Nach deren Treffer zum 3:1 war Kreuth etwas mehr am Drücker und hatte auch eine gute Möglichkeit, den Anschluss zu schaffen. Aber da war zum Glück unser Torhüter Felix Schürgers zur Stelle.“ Die Anfangsphase gehörte aber komplett den Platzherren, die gleich mit dem ersten Angriff in Führung gingen. Benedikt Hausmann schlug einen starken Pass auf Elias Richter, der gab weiter in die Mitte zu Bastian Adelwart, der wiederum Kreuths Keeper Louis Sachau tunnelte. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt“, betont Schmid. Beim 2:0 nach einer knappen Viertelstunde wurde Manuel Pratz freigespielt. Treffer drei und vier fielen nach dem exakt gleichen Muster, nur wechselten sich Passgeber und Torschütze ab. Erst profitierte Georg Kutter vom Zuspiel Adelwarts, sechs Minuten später war es andersrum.
Dazwischen fiel Kreuths Tor nach einem schnell ausgeführten Freistoß. „Da haben wir etwas gepennt“, gab Schmid zu. In dieser Phase hätte die Partie auch noch einen anderen Ausgang nehmen können. „Wenn der Anschlusstreffer fällt, dann kann es durchaus sein, dass es anders verläuft.“ So aber beendete Adelwart den Torreigen vor der Pause und eröffnete ihn nach dem Seitenwechsel auch wieder. Kutter legte zweimal nach, und so wurde es für die Gäste eine richtige Packung. „Das gilt es aber ein wenig in Relation zu setzen“, tritt Schmid auf die Euphoriebremse und mahnt zugleich: „Wenn das Ergebnis so deutlich ist, dann verlieren die einen ein wenig die Lust, und die anderen haben noch mehr Bock.“
Quelle: fupa.net