FC Real Kreuth verliert 1:3 gegen TSV Peißenberg
Der TSV Peißenberg entwickelt sich zum Angstgegner der Landkreis-Teams. Diese Woche brachte er dem FC Real Kreuth am Freitagabend eine empfindliche 1:3-Pleite.
Kreuth – Der TSV Peißenberg entwickelt sich langsam aber sicher zum Angstgegner für die Teams aus dem Landkreis. Nachdem sich der TuS Holzkirchen II vor rund zwei Wochen bereits mit 1:4 beugen musste, setzte es nun für den FC Real Kreuth am Freitagabend eine empfindliche 1:3-Pleite. „Die Niederlage ärgert mich sehr“, gibt Kreuths Trainer Nedo Tomic unumwunden zu. „Das ist richtig schlecht für uns.“
Dabei legten die Kreuther überaus schwungvoll los. „Wir hatten in der Anfangsphase zwei hundertprozentige Chancen“, sagt Tomic. „Da müssen wir eigentlich in Führung gehen.“ Allerdings konnte zunächst Kreuths Moritz Mack aus kurzer Distanz den Ball nicht über die Peißenberger Torlinie bringen, ehe wenig später Tobias Frank einen groben Schnitzer in der Gäste-Abwehr nicht zu nutzen wusste.
Anschließend erinnerte Vieles an den jüngsten Auftritt in Lenggries. Zunächst verloren die Enterbacher im Mittelfeld den Ball, den folgenden Konter nutzte Peißenbergs Philipp Solleder zur frühen 1:0-Führung für die Gäste. Nur vier Minuten später segelte dann eine lange Peißenberger Flanke von Gabriel Rawitz ins Netz. Kreuths Schlussmann Louis Sachau machte dabei wahrlich keine gute Figur. Da waren erst zwölf Minuten gespielt.
„Danach ist es natürlich schwierig gewesen“, erklärt Tomic. Denn klar war: Kreuth musste nun noch mehr riskieren, noch mehr nach vorne werfen. „Wir hatten danach zahlreiche Möglichkeiten, waren aber einfach nicht effektiv genug“, sagt Tomic. Noch dazu erwischte Robert Spirkl im Gäste-Tor einen Sahnetag und avancierte zum heimlichen Matchwinner.
Trotzdem hätte die Partie einen anderen Verlauf nehmen können. Denn nach einem Foul an Sebastian Kölbl verwandelte Mack den fälligen Strafstoß sicher zum 1:2-Anschlusstreffer noch vor der Pause. „Ich kann meiner Mannschaft auch in der Folge wenig vorwerfen“, stellt Tomic klar. Einen Vorwurf müssen sich seine Spieler aber doch gefallen lassen: das unkonzentrierte Abwehrverhalten. Das führte nach rund einer Stunde zum 3:1 durch Peißenbergs Yasin Eichberger. Zwar hätte das Geschehen noch einmal spannend werden können, doch Mack verschoss seinen zweiten Foulelfmeter an diesem Tag. „Wir spielen eigentlich einen guten Fußball, aber wir werden derzeit dafür nicht belohnt“, ärgert sich Tomic.
Quelle: Tegernseer Zeitung / Markus Eham