Nebl packt gegen Kreuth aus 40 Metern den Hammer aus

Habach – Das 2:0 (1:0) beim FC Real Kreuth bezeichnete er allerdings als „glücklichen Sieg“. In einem aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse reinen Kampfspiel taten sich die Habacher gegen aggressiv auftretende Gastgeber schwer. „Sie haben uns den Schneid abgekauft. Dagegen haben wir kein Mittel gefunden“, berichtete Wagner. Angesichts des mauen Auftritts wechselte der Coach in der ersten Hälfte zweimal aus. „Ich hätte zehn Mal wechseln können“, sagte Wagner. Mit Martin Leiß und Michael Baumgartner kam mehr Schwung ins ASV-Spiel. Nach Foul an Maximilian Feigl gab es Elfmeter für Habach; Maximilian Nebl verwandelte zum 1:0 (43.).

Nach der Pause hatten die Habacher zunächst mehr vom Spiel, „doch nach zehn, 15 Minuten haben wir wieder nachgelassen“, sagte Wagner. Zweimal hatten die Gäste schließlich „ein Riesenglück“, so der ASV-Trainer, als die Kreuther nur knapp vorbeischossen. Kurz vor Schluss nutzte Nebl einen Fehler des Kreuther Torwarts Florian Stecher: Dieser verlor weit vor dem Tor den Ball, Nebl traf aus rund 40 Metern mit einem Schuss über den Keeper hinweg zum 2:0 (89.). Der schöne Treffer „war ein Lichtblick in unserem Spiel“, so Wagner. Von den ASV-Akteuren bekam nur Benedikt Heckmeier ein Lob: „Er hat den Laden bei uns zusammengehalten.“ Bei aller Freude über den vierten Erfolg mahnte Wagner: „Wenn wir in anderen Spielen auch so auftreten, gewinnen wir nicht mehr oft.“

Quelle: Weilheimer Tagblatt / Paul Hopp