Heiß gefordert: FC Real Kreuth gewinnt in Peißenberg

Kreuth – Wie ein Abstiegskandidat hat sich der TSV Peißenberg gegen den FC Real Kreuth in keinster Weise präsentiert. Lauf- und vor allem zweikampfstark bedrängten die Platzherren den Gegner aus dem Tegernseer Tal. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit fiel früh nach dem Wiederanpfiff das 1:0. In der Nachspielzeit erhöhten die Kreuther zum 2:0.

Sofort nach dem Anstoß bildete sich ein Pärchen. Kilian Kölbl wich Johannes Jungmann nicht von der Seite und wie er den Peißenberger Spielmacher bedrängte und einengte, war eindrucksvoll und effektiv. Aber Jungmann war nicht der Einzige mit Offensivdrang, wobei die Vorstöße vornehmlich über Flanken eingeleitet wurden. Die Kreuther Innenverteidiger Andreas Götschl und Michael Egger aber köpften und schlugen alles weg, was in den Strafraum geflogen kam.

Bis zur Pause kam Lukas Frank zu zwei guten Möglichkeiten. Sofort nach dem Wiederanpfiff schlug er dann zu. Der über rechts durchgebrochene Dan Petru Samoila zwang den Peißenberger Keeper zu einer starken Parade und Frank schob den Abpraller zum 1:0 über die Linie.

Latte: Kreuth kassiert beinahe den Ausgleich

In der Folge erhöhten die Platzherren die Intensität in den Zweikämpfen und den Angriffsdruck. Aber die Enterbacher hielten dagegen und nutzten den freien Raum zwischen den Strafräumen zu gefährlichen Tempogegenstößen. Vor allem Sergiu Sandra, der hinter dem Torschützen als Zehner wirbelte, sorgte für Gefahr. Dennoch lag der Ausgleich in der Luft. Als Eleftherios Caci den Ball an die Unterkante der Kreuther Latte nagelte (79.), schlug Moritz Mack das Leder reaktionsschnell aus der Gefahrenzone.

Mit fortschreitender Spieldauer wurden die Angriffe der Peißenberger kopfloser. Es folgten nur noch weite Schläge in den Strafraum. Nahezu problemlos für die FCK-Abwehrkette zu neutralisieren. In der Nachspielzeit zeigte sich Tobias Frank listig. Er spitzte in einen Aufbau-Pass der Platzherren, drang mit hohem Tempo in den Sechzehner ein und schloss überlegt zum 2:0 ab.

„Die erste Halbzeit war ausgeglichen, aber nach dem 1:0 waren wir gefährlicher. Ein insgesamt gutes Spiel von uns“, bilanziert der Kreuther Trainer Reiner Leitl.

Quelle: fupa.net