Bei Peißenberg sind die Folgen von Corona unübersehbar
Peißenberg – Damit bleibt der Tabellenzwölfte der Kreisliga 1 weiterhin auf einem Relegationsplatz kleben. „Wir hoffen, dass wir nächste Woche in Bad Kohlgrub drei Punkte mitnehmen“, erwartet Trainer Florian Heringer, dass sein Team gegen den punktlosen Tabellenletzten endlich wieder etwas Zählbares vermelden kann.
Einige Peißenberger Spieler kämpfen noch mit Nachwirkungen von Corona
Die Voraussetzungen sind jedoch nicht ideal. Gegen Kreuth war der Mannschaft anzumerken, dass manche Spieler noch unter den Nachwirkungen ihrer Corona-Infektion litten. „Sie haben nicht den Fitnessstand, den sie haben könnten“, stellte der Coach fest. Seine Kicker schlugen sich in der ersten Halbzeit äußerst wacker und gingen mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Es hätte sogar eine Führung sein können, wenn Schiedsrichter Felix Thiel nach einem Foul an Hubert Jungmann auf Elfmeter entschieden hätte.
Peißenberg verschläft den Start in die zweite Hälfte
Nach dem Seitenwechsel waren die Peißenberger mit ihren Gedanken noch in der Kabine oder schlummerten, wie ihr Coach argwöhnte, „in der Tiefschlafphase“. Lukas Frank wurde jedenfalls nicht richtig gestört und konnte gleich in der 46. Minute die Kreuther Führung erzielen. Der TSV setzte nach und kam dem Ausgleich durch einen Lattenschuss von Eleftherios Caci beträchtlich nahe. Doch mit zunehmender Spielzeit fehlte den Platzherren die Kraft, die Partie auf ihre Seite zu bringen. „Wir haben es nicht geschafft, Tempo zu machen“, so Heringer.
Mehr als ein paar Standards, die aber auch nicht richtig gefährlich waren, brachte der TSV nicht mehr zustande. In der Nachspielzeit besorgte Tobias Frank noch das 2:0 für die Gäste, das aber keine Bedeutung mehr besaß. Entscheidenderen Einfluss übt für Heringer dagegen die Pandemie aus. „Corona wird eine gewaltige Rolle mitspielen, was Aufstieg und Abstieg angeht.“
Quelle: fupa.net